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Présences

Schimelrych bis Chrottehalde

Laufenburg, le 22. Mars 2024

Vernissage

22.03.2024, 19h00

Die Ausstellung «Schimelrych bis Chrottehalde – Kunst und Natur in Laufenburg» widmet sich dem Mutualismus in der Kunst — einem Austausch, bei denen beide Seiten - Kunst & Natur voneinander profitieren können.
Présences

NOUS SOMMES NATURE ET LA NATURE EST CULTURE – réseaux, circuits & capillarités

Fribourg, le 19. Avril 2023

Vernissage

17.06.2023, 17h00

... est un projet pilote de l'association CHARLATAN, qui sera réalisé au printemps-été-automne 2023 dans Grand Fribourg. NOUS SOMMES NATURE ET LA NATURE EST CULTURE interroge la relation tendue entre nature & culture.
Présences

NOS ÉTAPES de NOUS SOMMES NATURE ET LA NATURE EST CULTURE – Geflechte, Verbindungen & Kreisläufe

Fribourg, le 19. Avril 2023

La 1ère étape de Charlatan se trouve à blueFactory, Fribourg. Pendant le mois d'avril une sorte d'iglou en bois placé sur un char ("wagon" une oeuvre de Joerg Bosshard) est construit dans la halle grise. Par la cultivation d'une multitude de plantes à rhizomes sur l'extérieur de la structure et des cultures de champignons à l'intérieur, l'œuvre de KEEP COOL. SHELTER MODELS de Christiane Hamacher & Isabel Moesch est accomplie.
Présences

Ponts & Enracinements - Brücken & Verwurzelungen

Freiburg, le 11. Avril 2023

… est un projet de l’association CHARLATAN sur le plurilinguisme, soutenu par la Confédération - l’Office fédéral de la culture. CHARLATAN réalise dans le quartier du Bourg à Fribourg un film documentaire mettant en exergue des narrations Bilingue/Trilingue/Multilingue. Les trois langues nationales, l’allemand (le dialecte, le bolze et le bon allemand), le français et l’italien s’entremêlent dans un discours commun à l’image du Bourg. Elles forment, diversifient et nourrissent une culture faisant histoire.

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1 PAIN 2 PRIX

14. Aout 2025

Jean-Damien Fleury versteht sich als sozialer Akteur, sein Werk als Aufforderung und zuweilen auch Handlungsanleitung. Medium und wiederkehrende Konstante in seinem Werk ist das Plakat als Einladung an die Betrachter zu interagieren. Das Wirken von Fleury ist in einer gesellschaftspolitischen, kritischen Tradition zu sehen mit entschiedenem Fokus auf soziale, gesellschaftliche, kulturelle Brennpunkte. Es sind «les rapports de force», die den Künstler interessieren, die Machtverhältnisse zwischen Kulturen, Generationen, Gender, Natur & Kultur mit dem Wunsch, «de créer des stimulations» für den agierenden Betrachter. Das Projekt «1 pain, 2 prix», das Jean-Damien Fleury 1989 für Belluard Bollwerk entwickelt, dreht sich um ein s/w Plakat, das während 6 Tagen in Freiburg im öffentlichen Raum, in Lebensmittelgeschäften und Bäckereien zu sehen war. 30% der Bäckereien oder Supermärkte waren bereit, teil des Projektes zu werden. Wie in seinen anderen Plakaten bedient sich der Künstler der Werbewirksamkeit und den Spielregeln des Plakats, um mittels seiner eigenen Sprache ein interaktives Terrain neu aufzufächern, das jedem offensteht. Mit seiner durchschlagenden Botschaft zog «1 pain, 2 prix» die Betrachter sogleich in Bann: Werbewirksame, kurze Worte versprachen ausserordentliche Schnäppchen. Brot, ein elementares Nahrungsmittel, das anscheinend preiswert angeboten wird, wird von einer androgyn und ausdruckslos wirkenden Figur, angepriesen: breitbeinig steht sie da, emotionslos, schwarz gekleidet, eine Baguette in der Hand haltend, in einer Position, als handle es sich um einen Knüppel, drohend, bereit zur Aktion. Es folgt eine Aufforderung zur Aktion am unteren Ende des Plakats: Vous vous sentez aisé und modeste? Choisissez votre prix ! Wie fühle ich mich? ist sogleich die Frage, die den Betrachter überkommt in einer wohlstandsverwöhnten Schweiz, wo selbstredend Armut selten zur Diskussion kommt. Welchen Preis sollte mir zukommen, welchen Preis soll ich bezahlen für dieses 400 g Brot, das in den Händen der Figur auf dem Plakat gehalten wird? Kein gewinnendes Lächeln, nicht einmal ein Augenzwinkern, keine einladende, ja verlockende Geste, in Träumen versinken zu können, im zu Bild verweilen, und dann diese geschlechtliche Ambivalenz dieser jünglingshaft erscheinenden Verführerin oder eben des weiblich anmutenden Verführers. Diese androgyne Irritation mit dem männlichen Impetus – das phallische Brot als Waffe in der Hand gehalten – lässt den Betrachter immer wieder zum Bild zurückkehren, im Wunsch, dessen Inhalt zu entschlüsseln... Keine Anbiederung, kein mütterliches Broteteilen. Bleibt ein ernst blickendes Augenpaar, das sein Gegenüber herausfordert, die Aktion in Angriff zu nehmen– eine Aktion der freien Wahl wie zugleich eine Aktion des öffentlichen Zugeständnisses: Sind Sie eher wohlhabend oder nicht? Wählen Sie den Preis für Ihr Baguette! Wer wagt gewinnt. Die zu gewinnende Summe ist zu klein, um einen sozialen Mehrwert zu erreichen. Das damit verbundene Symbol ist zu umfassend, um den sozialen Mehrwert zu verkennen. Dass es sich um Kunst handelt, dass die künstlerische Gattung der Performance hier ihr Vermächtnis weiterführt und das soziale Umfeld für eine öffentliche, doch zugleich auch persönliche Aktion auffordert, soll für das alltägliche Gegenüber keine Wichtigkeit haben. Die Aktion, deren Umstände und Folgen stehen im Mittelpunkt. Unterstützt wird diese Kampagne von 8 Filialen, die bereit sind, mit den Brotpreisen «Roulette spielen zu lassen», somit den/die Käuferin wählen zu lassen, was sie ihrer Ansicht nach im wahrsten Sinne «verdient» haben. Ist der individuelle Preis gewählt, wird das Brot in eine papierne Hülle gegeben, aufgedruckt der Hinweis: 2 Prix – 2 Preise: Sind Sie eher wohlhabend oder nicht?: + 1.- / -1.-. Die Verkäufer ihrerseits hoffen, dass die verminderten Eingaben durch die erhöhten Einnahmen ausgeglichen werden. 1 pain, 2 prix» ist ein Angebot zum Dialog über reale Begebenheiten. Die Resultate des Käuferverhaltens wurden statistisch ausgewertet und veröffentlicht: 2'300 Baguettes wurden während dieser Zeit verkauft. 85 % der Schweizer Bevölkerung betrachteten sich eher als arm ein, bezahlten somit einen verminderten Preis - das vorgeschlagene Minimum von 1.60, und nur 15 % waren bereit, den Aufpreis, somit 3.60 zu bezahlen. 3 grosse Supermärkte, die nicht bereit waren, am Projekt teilzunehmen, haben in derselben Zeit eine besonderen Aktionswoche für Baguettes gestartet, eine Folge des Projektes von Fleury, die Konkurrenz herauszufordern, die kurzfristig den Brotpreis um ca. 25% senkt. Schliesslich sind es im Nachhinein die Medien (regionale und nationale Presse, Radio und TV), die im Rahmen ihrer Berichterstattung über das Projekt informieren. Die Diskussion ist im Alltag angekommen, das Projekt wird in der Folge in der Bevölkerung lebhaft diskutiert und Jean-Damien Fleurys Kunst hat sich, wie oft, im Denken & Wirken der Bewohner und Betrachter breit gemacht.
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Symbiose, Reziprozität, Mutualismus

13. Mai 2024

Symbiose, Reziprozität und Mutualismus sind Begriffe, die sowohl in der Biologie als auch in der Soziologie und in der Ökonomie verwendet werden. Am bekanntesten ist die Symbiose. Im Zwischenmenschlichen bezeichnet sie eine feste Bindung, entweder eine notwendige, etwa vom Säugling an die Mutter, oder eine schädigende, wenn sich zwei Personen voneinander abhängig machen und so ihre Persönlichkeit nicht leben können. In der Biologie, wo der Begriff zuerst verwendet wurde, bezeichnet er das Zusammenleben von Individuen unterschiedlicher Arten. Der Begriff kann weit gefasst werden und auch den Parasitismus, die Konkurrenz oder die Räuber-Beute-Beziehung beinhalten.
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L’écopsychologie Comprendre et ressentir nos liens avec le Vivant

13. Mai 2024

De la rencontre entre l’écologie et la psychologie est née l’écopsychologie. Transdisciplinaire, celle-ci s’intéresse aux relations entre les êtres humains et la nature.
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Champignons

15. Mars 2023

Pendant longtemps, de l'Antiquité à la fin des années 1960, les champignons ont été considérés comme des plantes bien qu'ils ne possèdent pas toutes les caractéristiques typiques des plantes. Aujourd'hui, ils sont considérés comme un royaume à part, un organisme vivant, plus proches des animaux que des plantes. La libération des spores crée un réseau de cellules fongiques : le mycélium. Ainsi, la partie la plus importante des champignons poussent sous terre, avec leurs fils (hyphes) de quelques millimètres d'épaisseur seulement qui traversent le sol, formant un entrelacement de connexions.